Fondsanlage im magischen Dreieck

Fondsklassen im "Magischen Dreieck der Kapitalanlage"

Malte Wilts   | 27.03.24


Jedwede Kapitalanlage (Kauf eines Anlageproduktes) sollte vor dem Hintergrund der persönlichen Anlageziele im Lichte des Magischen Dreiecks (M3) bewertet werden.

Das M3 nennt die drei wichtigsten Anlagekriterien, die es bei der Beurteilung einer Geldanlage zu beachten gibt. Es sind: Liquidität (Veräußerbarkeit ohne Verlust), Risiko (negative Wertschwankung) und Rendite (Gewinn bei Veräußerung). Zwischen den drei Anlagekriterien besteht ein Zielkonflikt, d. h. es lassen sich nicht alle Ziele gleichzeitig erfüllen. Die nebenstehende Grafik verdeutlicht den Zielkonflikt. Das bedeutet z. B., dass es keine Kapitalanlage gibt, die die Idealvorstellung eines Anlegers nach einer hohen Rendite, bei geringem Risiko und sofortiger Verfügbarkeit gibt. Vielmehr ist es so, dass der Anleger, der eine hohe Rendite erzielen will, ein entsprechend hohes Risiko eingehen muss und ggf. entsprechend lange auf das Geld verzichten muss, bis der gewünschte Zustand einer hohen Rendite erzielt wird.

Dieses grundlegende Anlageverständnis (M3) sollte jedem Anleger beim Kauf eines Anlageobjektes (z. B. Fonds) geläufig und vor Augen sein.

In dem Artikel "100 Jahre offene Investmentfonds" zeigt die Grafik zur Erläuterung der Funktionsweise von Fonds, dass es unterschiedliche Fondsarten gibt. Dort wurden Aktien-, Renten- , Geldmarkt- und Goldfonds illustriert. Die Fondsarten weisen auf Grund der investierten Anlageobjekte unterschiedliche Ausprägungen im Hinblick auf verlustfreie Liquidierbarkeit, Rendite und Risiko auf. Die Grafik stellt die Fondsarten in den Kontext des M3.

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